Mainz, 09.08.2023 – In der parlamentarischen Sommerpause veranstaltete Daniel Baldy, MdB vom 24.07- 28.07. seine Sommertour durch Mainz und Mainz-Bingen. Im Mittelpunkt stand die regionale Landwirtschaft. „Rheinhessen und das Mittelrheintal sind mehr als Wein! Von Obst über Brot bis natürlich auch Wein: Mainz und Mainz-Bingen haben einiges zu bieten“, so Baldy. „Ich bin stolz, eine so vielfältige Region im Bundestag vertreten zu können.“ Neben mehrerer Obsthöfe wie Appel Happel in Mainz-Marienborn oder Hofgut Hemmes in Ingelheim besuchte der Abgeordnete auch die Bäckerei Kern & Korn in Ingelheim und Quilibri, eine Käserei mit eigenen Kühen in Grolsheim.
Der Mainzer Bundestagsabgeordnete Baldy erklärt: „Auf meiner Sommertour habe ich so viele landwirtschaftliche Betriebe wie möglich besucht. Ich wollte hören, was läuft gut in der Politik und – viel spannender – wo stecken die Probleme. Denn unsere regionale Landwirtschaft verdient Wertschätzung.“ Er fügt hinzu: „Ich möchte die vielen kleinen Höfe bei uns vor Ort nicht missen. In unsere Region gehört Landwirtschaft einfach dazu.“
Ein Thema sei ihm in den Gesprächen besonders häufig begegnet: Bürokratie. Baldy: „Kontrolle durch Dokumentation ist wichtig, aber es kann nicht sein, dass Landwirte mehr Zeit am Schreibtisch verbringen als auf dem Acker.“ Allerdings betreffe dieses Thema nicht nur Landwirte: „Sei es im Handwerk oder im sozialen Bereich – in meinen Terminen erlebe ich permanent Klagen über übermäßige Bürokratisierung. Wir können es uns nicht leisten, wertvolle Fachkräfte noch weiter mit unverhältnismäßiger Bürokratie zu behindern. Es braucht einen schnellen Bürokratieabbau!“
Daneben beschäftigten insbesondere die Pläne für eine verschärfte Pflanzenschutzmittel-Verordnung der EU die Landwirte der Region. Gerade im Bereich des Obst-Anbaus sind Pflanzenschutzmittel für den Erhalt der Kulturlandschaft dringend notwendig. „Ein totales Verbot in unserer Region wäre das Aus für viele Betriebe“, sagt Daniel Baldy, MdB. Dies gelte es unbedingt abzuwenden. Laut Baldy brauche es Augenmaß in der Debatte: „Die Zeit der Chemiekeulen vor 50 Jahren sind vorbei. Regulation ist wichtig, muss aber auch die Realität im Auge behalten.“